Tjaaa – China. So ganz weit oben auf unserer Reise-Wunschliste stand es ja nicht, leider bleibt uns nicht viel anderes übrig, als zumindest für 5 Tage durch einen winzigen Zipfel dieses Riesen-Landes zu fahren, wenn wir noch rechtzeitig vor dem Winter in Pakistan und Ladakh sein wollen. Sicher gibt es dort viel zu entdecken, allerdings ist die Region Xinjiang mit ihrer uigurischen Bevölkerung streng durch die Regierung überwacht. Daher darf man mit eigenem Fahrzeug nur einreisen, wenn man das durch eine lokale Agentur organisieren lässt und immer von einem Guide begleitet wird. Die Agentur muss dafür furchtbar viel Papierkram erledigen, wodurch das Unterfangen für uns beide allein viel zu teuer geworden wäre. Daher hat sich Axel schon Monate vor unserer Abreise aus Deutschland in den sozialen Medien um weitere Mitfahrer bemüht – recht erfolgreich sogar, zu guter Letzt sind knapp 30 Reisende in 2 Gruppen zusammengekommen, die sich zumindest einen Teil der Kosten teilen können. Schon im April war uns so klar, dass wir am 03.09.2018 an der chinesischen Grenze stehen werden. Dieses fixe Datum hing die ganze Reise in unseren Hinterköpfen, was sich nicht gerade förderlich auf freies Drauf-los-fahren auswirkt…
Mit unserer Gruppe mit 13 Reisenden aus Deutschland, England, den Niederlanden und Spanien treffen wir uns in Sarytash an unserem letzten Abend in Kirgizstan auf ein Bierchen um die letzten Details zu besprechen, aber vor allem um uns schonmal live und in Farbe kennenzulernen. Immerhin werden wir die nächsten Tage viel Zeit miteinander verbringen und bisher kannten die meisten von uns sich nur über Facebook. Topthema sind die Probleme und Unannehmlichkeiten, die uns erwarten. Informationen sind zwar nicht leicht zu bekommen, aber es zeichnet sich ab, dass an der Grenze alle Smartphones komplett auf „Verbotenes“ durchgecheckt und mit einer Spyware bespielt werden. Was denn dann „Verbotenes“ ist und was die Spyware alles nach Hause telefoniert, kann keiner genau sagen. Außerdem ist es wohl in der ganzen Region verboten, Messer mit sich zu führen. Heißt das, wir müssen alle unsere Messer, die wir fürs Kochen benötigen oder die an unseren Multitools dran sind, abgeben? Oder gilt das nur ab einer bestimmten Klingenlänge? Und ist das dann auch alles oder fallen der Regierung noch mehr „gefährliche“ Dinge ein, die sie uns abnehmen können? Wir werden sehen…
Kirgizstan verabschiedet uns nochmal mit grandiosen Bildern: schneebedeckte 6- und 7000er unter einem strahlend blauen Himmel. Auf den knapp 80 km bis zur Grenze könnte man nochmal unzählige Fotostopps einlegen, aber wir haben ja einen Termin. Die Ausreise klappt so schnell und problemlos wie die Einreise vor 5 Wochen, soweit schonmal so gut.
Eine halbe Stunde vor dem verabredeten Termin mit unserem Guide treffen wir alle am Tor zu China ein. Und just zu diesem Zeitpunkt wird das Tor geschlossen. Jetzt ist erstmal Mittag – und zwar für die nächsten 3 ½ Stunden. Na Prima, das geht ja gut los, da hätten wir auch ausschlafen und noch in Sarytash was essen können. So machen wir es uns halt auf der Straße gemütlich. Zum Glück scheint die Sonne und es ist angenehm warm. Die Snickers-Vorräte haben alle nochmal aufgestockt, die Stimmung ist und bleibt erstaunlich gut. Wir sind auch nicht wirklich überrascht, so ähnlich haben wir uns das schon gedacht.
Als gegen 3 Uhr nachmittags lokaler Zeit (5 Uhr Beijing Standard Zeit – ja so lang geht die chinesische Behörden-Mittagspause) das Tor wieder geöffnet wird, beginnt die Prozedur. Am eigentlichen Grenzposten erwartet uns unser Guide, der zum Glück perfekt englisch spricht. Er weist uns an, kleinere Taschen bzw. Kleidungsstücke von unseren Fahrzeugen zu holen, damit die Grenzer was zu scannen haben und zufrieden sind. Hier steht das gleiche Equipment wie sonst am Flughafen-Check-In. Nur wir sollen bloß alle Messer am Mopped bzw. im Van lassen, sonst könnten sie konfisziert werden, egal wie kurz die Klinge ist. OK. Gleich darauf sammeln 2 Grenzer unsere Pässe und tatsächlich alle Smartphones ein. Und dann heißt es erstmal warten. Immerhin schafft es unser Guide, die Grenzer dazu zu bewegen, 2 Abläufe parallel zu erledigen, unsere Moppeds müssen nämlich auch noch zum Röntgen. Dafür gibt es hier eine große Halle mit einer mobilen LKW-großen Röntgen-Brücke. Nach einigem Hin und Her ist die Reihenfolge geklärt, wir dürfen sogar 5 Moppeds auf einmal in die Halle bringen und müssen den zeitaufwändigen Scan nicht alle einzeln machen. Nach insgesamt gut 3 Stunden haben wir unsere Pässe und unsere Handys (inklusive mysteriöser neuer „App“, Axels Handy ist außerdem auf Chinesisch umgestellt, haha) zurück. Und das hier war nur der „Pre-Check“! Das wird noch lustig.
Mehr oder weniger in Kolonne fahren wir zum nächsten, ca. 120km entfernten Checkpoint. Auf dem Weg dorthin fallen uns immer wieder ummauerte kleine Dörfer mit chinesischen Parolen an den Mauern auf. Was da wohl steht? Und was soll der Nato-Draht oben auf den Mauern? Hm, ein erster Eindruck von Beklemmung entsteht. Bis wir am Checkpoint ankommen, dämmert es schon, „unseren“ Van haben wir abgehängt. Aber erst wenn die Gruppe vollzählig ist, kann es weitergehen. Als die Jungs dann da sind, müssen wir zur nächsten Passkontrolle. Leider funktioniert der automatische Scanner nicht, so dass unsere Pässe alle abfotografiert und die Daten von den Beamten einzeln in ihre Handys eingegeben werden. Das dauert natürlich bei den ungewohnten Schriftzeichen. Warum die nicht einfach auf die Daten vom Pre-Check zugreifen können?? Und Stempel bekommen wir in unsere Pässe hier immer noch nicht. Inzwischen ist es nach acht, allmählich knurrt der Magen, ein bisschen trocken Brot und Snickers halten nicht ewig vor. Die beiden Jungs im Van sind auf die Frage „habt Ihr Messer dabei?“ leider zu ehrlich und büßen ihre 2 Küchenmesser ein, worauf wir anderen schon wieder was gelernt haben. Nach weiteren 20km in finsterer Nacht auf der Autobahn haben unsere Fahrzeuge endlich ihr Tagesziel erreicht, die Zollstation in Ulugqat. Hier bekommen wir endlich auch unsere Einreisestempel in die Pässe, allerdings dauert auch das wieder ewig. Warum arbeitet hier eigentlich nur einer und fünf schauen zu?
Die Moppeds und den Van parken wir auf dem Hof, sie müssen über Nacht hier bleiben, die Zollprozedur kann erst morgen stattfinden. Wir werden also auf einen hiesigen Van und ein Auto verteilt und machen uns auf den restlichen Weg nach Kashgar. Die nicht mal 100km sollten doch auf der Autobahn schnell erledigt sein, eventuell bekommen wir doch noch was zu essen, bevor wir verhungern. Aber nöö, so einfach ist auch das wieder nicht. An der Ausfahrt vom Zollgelände steht schon der nächste Checkpoint. Aaaaarrrrgh. Wieder die gleiche Prozedur, Pässe abfotografieren und im Einfinger-Suchsystem die Daten ins Handy tippen und das ganze dann auch noch in eine Papier-Liste eintragen. OK, das wars dann jetzt aber, oder? Nee, an der Grenze zur Provinz Kashgar wiederholt sich das ganze, und an der Stadtgrenze dann nochmal. Wenigstens hier hat die Polizei bessere Scanner, so dass das abtippen wegfällt und wir nach wenigen Minuten weiter können. Es ist weit nach Mitternacht, als wir todmüde am Hotel ankommen. Zumindest ein Teil von uns. Die Van-Insassen brauchen noch etwas länger: Der Fahrer durfte nur bis Mitternacht fahren, der letzte Polizeiposten hat ihn deshalb nicht mehr weiter gelassen. Also mussten zu später Stunde noch 3 Taxis organisiert werden. Zum Glück hat unser Guide vorhin noch angerufen und die Angestellten der Hotelbar überzeugt, den Essensstand noch nicht zu schließen. Wir genießen die – gegenüber der Küche der letzten Monate stark gewürzten – gegrillten Gemüse- und Schaschlikspieße und trinken noch fast den Bierkühlschrank leer. So müde wir alle sind, wir sind total aufgedreht – immerhin sind wir erfolgreich in China eingereist!
Die Zollabwicklung am nächsten Morgen ist erstaunlich schnell erledigt, wohl dank der guten Vorarbeit unserer Agentur. Alle erforderlichen Dokumente sind schon vom zentralen Zoll in Beijing genehmigt und wir können ganz ohne Durchsuchung einfach rausfahren. Yippieh! Wieder nerven die Checkpoints auf dem Weg nach Kashgar, wie halten die Leute, die hier leben müssen, nur die totale Überwachung aus? Nach einer erfrischenden Dusche im Hotel machen Axel und ich uns auf die dringende Suche nach etwas zu essen. So schnell der eigentliche Zoll erledigt war, so lange haben uns die Checkpoints aufgehalten und wir sind schon wieder am Verhungern. In der berühmten Altstadt von Kashgar muss es aber doch was zu essen für uns geben, oder? Wie so oft finden wir aber erstmal nichts was uns gefällt. Es gibt nur Mini-Büdchen mit Mitnehm-Essen, entweder gegrillte Fleischspieße zweifelhafter Qualität (will der Axel trotz großem Hunger auch nicht) oder Teller mit kalten Nudeln mit 3 oder 4 verschiedenen, scharf aussehenden Soßen drauf.
Da trauen wir uns net so recht dran. Ziemlich gemein auch, dass hier an fast allen Ladentüren chinesische Laternen hängen, das hat doch gefälligst zu bedeuten, dass hier ein Restaurant ist, so wie daheme, oder? Irgendwann entdecken wir doch noch ein kleines Restaurant mit bebilderter Speisekarte. Mit Hilfe eines Nachbarn, der ein kleines bisschen englisch spricht, schaffen wir es, etwas ohne Fleisch zu bestellen. Und was kommt? Eine Schüssel mit kalten Nudeln, Brühe und reichlich scharf 🙂 Damit wir nicht zu schnell satt werden, gibts zur Nudelsuppe natürlich Stäbchen, die anderen Gäste haben sicherlich reichlich zu lachen. Damit nicht genug. Wir haben versucht, Tee zum Essen zu bestellen, es kommen 2 Schalen mit – vielleicht – Brühe und zwei Tassen heißes Wasser. Hä? Auf dem Tisch steht eine Teekanne mit einer kalten Flüssigkeit. Ob das das Prinzip aus Russland ist? Dort kam ja auch das Tee Konzentrat zum heißen Wasser aus dem Samowar. So machen wir es dann auch hier, irgendwie schmeckt das merkwürdig, aber das mag ja an den vom scharfen Essen verbrannten Zungen liegen. So denken wir, bis unsere Tischnachbarin das vermeintliche Tee-Konzentrat als Würze in ihre Nudelsuppe kippt. Oh Mann, immer diese peinlichen Touris!
Auf unserem Stadtbummel durch Kashgar am nächsten Tag fallen uns mehrere Dinge auf:
– alle paar hundert Meter stehen Polizeiposten
– die Eingänge zur Altstadt und teilweise sogar Unterführungen sind ebenfalls mit Polizeiposten und Metalldetektoren ausgerüstet, Uiguren werden kontrolliert, Ausländer und Han-Chinesen werden durchgewunken
– Tankstellen sind gesichert wie Fort Knox, anscheinend dürfen Einheimische nur nach Kontrolle durch die Polizei tanken
– Die größeren Hotels sind ebenfalls mit massiven Toren und Personenscannern ausgerüstet
– Egal ob an den Checkpoints oder am Hotel – niemanden interessiert es, wenn der Scanner piepst. Irgendwie absurd, so kann die ganze Kontrolliererei nur wie Schikane wirken.
– Noch der kleinste Laden hat ein massives Stahlgitter vor der Tür, das nur auf Schalterdruck von innen entriegelt werden kann.
– Die Essensbuden haben zwar Messer, z.B. um Fleisch für die Spieße zu schneiden, allerdings sind diese an den Arbeitstischen festgekettet.
Alles zusammen lässt einen Eindruck von Kriegszustand entstehen.
Kriegszustand herrscht auf den Straßen aber wirklich. Man muss sich erstmal an die speziellen Rollerspuren gewöhnen, auf denen ausschließlich Elektroroller unterwegs sind und zwar VIELE. Gegenseitige Rücksichtnahme im Straßenverkehr ist hier offensichtlich unbekannt, wer fährt der fährt, ohne Rücksicht auf Verluste. Fußgänger haben zu gucken wo sie bleiben, aber bitte nicht am Zebrastreifen, denn hier ist meistens auch die Auffahrt zur Rollerspur. Die Fußwege, wenn es denn welche gibt, sind mit tausenden Rollern zugeparkt. Ja ja, alles nicht so einfach.
Heute haben wir dafür mehr Glück mit dem Essen und können uns mit allerlei leckerem Zeug die Bäuche vollschlagen. Erst gibts in nem Nobelrestaurant nen Kichererbsensalat (dort hat uns der Hunger reingetrieben), später auf dem Markt hiesige, aus großen Glibberfladen geschnittene Nudeln und zum krönenden Abschluss nochmal ein tatsächlich frisch zubereitetes, vegetarisches, lecker gewürztes Lagman – zum Glück sind die gefühlt 100 Chilischoten nicht kleingeschnitten und ich kann sie raus sortieren 🙂
Trotz aller Widrigkeiten haben wir alle tatsächlich unseren Aufenthalt in Kashgar überlebt, wir können uns auf den berühmten Karakorum Highway begeben! Die Auto- und LKW-Fahrer sind ignorante Arschlöcher, wer fahren will, der fährt wohin er will, ohne auch nur mal an den Spiegel zu denken. Selbst fortwährendes Hupen hält niemanden davon ab, die Spur dann zu wechseln, wenn er will – auch wenn gerade 3 Moppedfahrer neben ihm im Verkehr eingekeilt sind. Zum Glück sind wir früh dran, der Verkehr hält sich noch in Grenzen und nach der Stadt gibt es nur noch vergleichsweise wenige Autos, die einen über den Haufen fahren wollen.
Leider macht uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung, die Wolken hängen tief, die ganzen tollen Gipfel sind nicht zu sehen. Das wäre doch die Entschädigung für die Kontrollwut hier gewesen, schade. Dafür sind wir selbst eine Attraktion: jedes Mal, wenn wir irgendwo anhalten, hält auch mindestens ein Kleinbus mit Chinesen, die alle ein Selfie mit uns wollen. Wie im Zoo – nur auf der falschen Seite vom Gitter!
Für Ricardo läuft es dann auch noch ganz scheiße: 50km vor unserer nächsten Übernachtung blockiert plötzlich sein Motor, nix geht mehr, wahrscheinlich Motorschaden. Die einzige Möglichkeit ist, sich von den Jungs im Van abschleppen zu lassen, wirklich kein Vergnügen hinter dem 30 Jahre alten Diesel…
Tashkurgan – die Stadt für unsere nächste Übernachtung – ist eine ziemliche Enttäuschung. Das Hotel ist schäbig bis widerlich (und wir sind eigentlich nicht gerade pingelig), die Stadt selber irgendwie unfreundlich. Mit viel Glück finden wir mit Birgit und Ralf ein Restaurant, das auch einige vegetarische Speisen im Angebot hat. Im Hotpot Restaurant nebenan hat der Rest unserer Gruppe gegessen und dort sitzen sie auch noch, als wir wieder dazustoßen. Ein Feierabend Bier dort muss noch sein. Witzigerweise kommen einige unserer chinesischen „Zoobesucher“ von heute Mittag auch noch rein und schon geht die Selfie-Knipserei mit viel Gelächter und Gegacker auf beiden Seiten in die nächste Runde.
Am nächsten Morgen fällt für die meisten von uns das Frühstück aus. Das hoteleigene Restaurant ist dermaßen dreckig, da würden wir noch lieber daheim in der Traube nach drei Tagen Konzert und Party vom Boden essen. Zum Glück können wir uns beim Bäcker mit frischem Fladenbrot eindecken und der örtliche Supermarkt hat noch ausreichend Snickers und Cola im Regal. Die Ausreise ist fast nochmal so nervig wie die Einreise. Wieder EWIG anstehen für die Stempel im Pass, Moppeds zum Scanner fahren, dann doch nicht die ganzen Moppeds scannen, sondern nur das abnehmbare Gepäck, dann wieder aufpacken und warten. Anscheinend müssen wir mit Eskorte fahren. Aber wieder kann unser Guide verhandeln, wir Motorradfahrer – außer Ricardo, der weiter abgeschleppt wird – dürfen ganz alleine los. Wir geben so richtig Gas, die Berggipfel sind immernoch in den Wolken verborgen und uns hält nichts mehr in diesem Land. Außerdem meinte unser Guide, dass es keine Geschwindigkeitsbegrenzung für Motorräder gibt, das ist doch mal was 🙂 Autos dürfen hier auf der Landstraße nämlich anscheinend maximal 60 fahren, Kleinbusse und LKW sogar nur 40. Also theoretisch, die wenigsten halten sich daran.
Die Straße führt immer weiter nach oben, es wird kalt und die Leistung der Moppeds nimmt merklich ab. Immerhin liegt der Kunjerab-Pass auf ca. 4700m und ist damit der höchste Grenzposten der Welt. Hier erwartet uns die letzte Ausreise-Kontrolle – nochmal eine Stunde rumstehen, zum Glück kommt ab und zu die Sonne raus. Und endlich sind wir raus. Die letzten paar hundert Meter zur höchsten Stelle des Passes sind schnell erledigt, das steinerne Grenzmonument der pakistanisch-chinesischen Freundschaft verheißt Freiheit. Noch eine – diesmal wirklich – allerletzte Kontrolle, bei der unsere Daten NOCHMAL in irgendein Buch eingetragen werden, dann ist es geschafft, wir sind raus aus diesem Total-Überwachungsstaat!
Dieser Bericht fällt irgendwie ganz schön negativ aus, oder? Das ist aber wirklich hauptsächlich dieser paranoiden, überall präsenten Staatsmacht geschuldet. Die Menschen, denen wir begegnet sind, waren wirklich nett, trotz fehlender gemeinsamer Sprache haben sie nie die Geduld verloren. Selbst die Polizisten/Zöllner/was-auch-immer waren immer freundlich, teilweise richtig fröhlich und witzig. Außer halt den Autofahrern, die ich für die schlimmsten auf der bisherigen Reise halte (Axel findet das aber nicht).